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10 Aug

Weltkatzentag und wie man ihn feiert

Jedes Jahr am 8 August feiert die Welt die Katze, ein Tier, was seit Jahrtausenden den Menschen begleitet. Im Internet gibt es mit dem Hashtag unzählige süße Katzenbilder, aber ist sich tatsächlich jeder Halter darüber bewusst, was für seine Katze wirklich wichtig ist?
Hier ist eine kleine Checkliste für die, die schon eine Katze haben, aber auch die, die darüber nachdenken eine Katze zu adoptieren.


1. Gesundheit
Jede Katze sollte regelmäßig gegen Parasiten behandelt und geimpft werden, vor allem Freigänger sind einem höheren Risiko ausgesetzt Parasiten anzutreffen oder sich mit einer durch einen Virus übertragbare Erkrankung anzustecken.

2. Kastration
Katzen sind keine Menschen, auch wenn man es manchmal nicht glauben mag. Katzen verlieben sich nicht, Geschlechtsverkehr bietet ihnen kein Vergnügen, eine Trächtigkeit und Geburt ist sehr anstrengend und die Aufzucht von einem Wurf Kitten ist ein Leistungssport und macht die Katze definitiv nicht gesünder. Unkastrierte Kater tragen oft auch blutige Kämpfe aus, unkastrierte Katzen sind einem höheren Risiko ausgesetzt sich mit FeLV und FIV anzustecken.
Leider gibt es nach wie vor sehr viele Katzen, auch Kätzchen, die ein Zuhause brauchen. Jedes Kätzchen von einer Hauskatze nimmt einer Tierschutzkatze die Chance auf ein Zuhause.

3. Gesunde Ernährung
Katzen sind Carnivore und brauchen eine fleischlastige Ernährung um gesund zu bleiben. Fleischlastig bedeutet nicht 4% Fleischanteil, wie es leider immer noch oft der Fall ist, sondern 60% oder mehr. Was eine Katze nicht braucht ist Zucker und Getreide. Beim Kauf von Futter sollte man immer die Zusammensetzung lesen und überlegen, ob das für eine Katze Sinn macht oder nicht.

4. Sauberkeit
Katzen sind reinliche Tiere. Wenn eine Katze unsauber wird hat das immer einen psychischen oder physischen Hintergrund. Die Toilette sollte täglich gereinigt werden. Das Streu sollte alle paar Wochen komplett gewechselt werden, an diesem Tag lohnt es sich die Toilette auch einmal richtig zu desinfizieren oder zumindest heiß auszuspülen. Wähle ein Streu, was deiner Katze gefällt, aber bedenke auch, dass es auch umweltfreundliche Streusorten gibt.
Macht deine Katze trotzdem daneben lohnt sich auch ein Tierarztbesuch.

5. Beschäftigungsmöglichkeiten und Aufmerksamkeit
Vor allem Wohnungskatzen brauchen etwas zu tun. 1000 verschiedene Spielzeuge müssen nicht sein, lieber sollte man versuchen herauszufinden, was die Katze mag. Manchmal ist es so einfach wie eine Pappkiste oder zerknülltes Stück Zeitung. Aber alle Spielzeuge bringen nichts, wenn man nie zuhause ist und der Katze keine Aufmerksamkeit schenkt. Eine Katze sollte immer in das Alltagsgeschehen eingebunden sein.

6. Spielpartner
Oft hört man Katzen seien Einzelgänger, so ist es nicht. Vor allem bei Wohnungshaltung kann für eine Katze alleine zu einsam sein. So sehr der Mensch seine Katze auch lieben mag, einen gleichwertigen Kommunikationspartner kann er nie ersetzen. Für Einzelhaltung muss es wirklich einen triftigen Grund geben. Bei der Auswahl nach einem neuen Kumpel sollte immer der Charakter vordergründig sein, nicht das Aussehen.

7. Sicherheit zuhause
Diesen Punkt sollte man sich vornehmen, bevor eine Katze einzieht, aber es lohnt sich immer wieder das Zuhause nach Gefahrenquellen abzusuchen. Fenster sollten nicht gekippt gelassen werden. Am besten ist es Fenster und Balkon mit einem Katzennetz abzusichern. Im Grunde gibt es heutzutage für alles eine Lösung, auch für gekippte Fenster.

8. Sicherheit beim Freigang
Ist deine Katze ein Freigänger gibt es auch einige Punkte, die man unbedingt bedenken sollte. Am besten ist es eine Routine zu entwickeln, so dass sich der Mensch und die Katze darauf einstellen kann. Die Katze sollte immer drinnen gefüttert werden und ja, auch Freigänger sollten eine Katzentoilette im Haus haben, nicht jeder Nachbar freut sich auf Hinterlassenschaften im Staudenbeet.
Man sollte zumindest ungefähr wissen, wo sich die Katze rumtreibt. Beobachten und mit den Nachbarn sprechen hilft dabei. Aber es gibt auch GPS-Tracker, die vor allem bei Freigängern nützlich sind, die weiter weg gehen, oder mehrere Tage auf Stück wegbleiben.

9. Selbstsicherer, zufriedener Mensch
Glücklicher Mensch = zufriedene Katze. Tiere spüren Unsicherheit, Unzufriedenheit, Trauer, Stress. Manchmal können sie es nicht richtig zuordnen und denken, sie wären der Grund. Es kann einem nicht verboten werden negative Gefühle zu haben, aber man kann versuchen, diese zu managen. Oft ist es etwas sehr Banales und da lohnt es sich zu fragen: “Ist die Sache es denn überhaupt Wert?”
Manchmal ist das Tier der Grund für Sorge. Vor allem Anfänger sind dazu geneigt jedes komische Verhalten und Wehwehchen ins Unendliche zu hinterfragen. Man sollte dennoch versuchen entspannt zu sein und stattdessen ein Tagebuch zu führen, wenn man sich bei etwas unsicher ist.

10. Aufklärung
Jeder Katzenhalter sollte sich zumindest mit den Grundzügen der Katzenphysiologie und -verhalten vertraut machen. Es gibt eine Menge gute Fachbücher, die nicht nur erschwinglich, sondern auch interessant zu lesen sind. Je mehr man weiß, desto besser kann man sich um seinen Liebling kümmern.


Tag: Katzen

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